Abschlusstreffen mit Multiple (Foto: B. Trewin) |
Sprechen über Kunst (1 min). Videoinstallation im Rahmen der RESULTATE- Ausstellung, Universität Duisburg-Essen, Mai 2019 Ausgehend von den einminütigen Videos zum Auftrag "Sprechen über Kunst", die Studierende im Lehramt Kunst und der Kunstwissenschaft im Wintersemester 18/19 gedreht hatten, entwickelte eine Arbeitsgruppe von Studierenden mit den Mitarbeiter*innen der Kunstdidaktik Dr. Sabine Sutter, Bernadette Trewin und mir eine Videopräsentation. Dreizehn Videos wurden zusammen mit Auszügen aus den zugehörigen Reflexionstexten in der jährlichen RESULTATE- Ausstellung des Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft auf dem Campus Essen gezeigt. Zur Erinnerung erhielten die Mitglieder der Arbeitsgruppe je einen Stoffbeutel, der mit einem ausgesuchten Zitat bedruckt war. |
Die Gräfin über Kunstvemittlung - damals und heute (Video: Ü. Igde) |
Große Gefühle
in der künstlerische Bildung. Veranstaltung und Feier, UdK Berlin, Juli 2017 Prof. Dr. Paul Mecheril eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag über Herzensbildung. Migrationspädagogische Erkundungen. Darauf folgten Kurzvorträge mit den Berliner Autor*innen von vorausgesetzt. Kunst/Pädagogik und ihre Bedingungen: Danja Erni, Ellen Kobe, Anja Kraus, Christoph Prasch, Eva Sturm, Wiebke Trunk. Am Abend wurden studentische Videos zum Thema "Sprechen über Kunst" von der Gräfin, Stuttgarts kettenrauchender Kultfigur, vorgestellt. Dabei erprobte ihre Durchraucht, gespielt von Stefanie Oberhoff, radikale Formen der Kunstvermittlung (siehe Abb. li.). Mit Videos von: Maik Dreyer, Johanna von den Driesch, Mania Godarzani, Katherine Léon Garcia, Celina Täge, Shuang Wu u.a.m. |
Plakat "Machtkritische Pädagogiken im Feld der Künste" |
Machtkritische Pädagogiken
im Feld der Künste. Vortragsreihe, UdK Berlin, SoSe 2017 Die Vortragsreihe gemeinsam mit dem Kolloquium *Machtkritische Pädagogiken im Feld der Künste* umfasste zwei Termine: Den ersten im Mai 2017 mit dem Musiker, Aktivisten und Lehrer Vincent Bababoutilabo sowie den zweiten im Juni 2017 mit der Kunsttheoretikerin und -vermittlerin Nana Adusei-Poku. Bababoutilabo fragte nach den Auswirkungen des historisch gewachsenen Rassismus für den musikpädagogischen Bereich in Deutschland. Auf der Suche nach mögliche Handlungsoptionen reflektierte er Ausschnitte aus musikpädagogischen Lehr-Lernmaterialen sowie konkrete Unterrichtssituationen aus rassismuskritischer Perspektive. Adusei-Poku stellte das Aktionsforschungsprojekt WdKA makes a Difference* vor, das entkolonialisierende Ansätze in der Willem De Kooning Academy (WdKA) untersuchte. Das Projekt beinhaltete monatliche Lesungen und Diskussionsrunden mit Lehrer*innen, eine Ausstellung mit Symposien, Filmvorführungen und weitere Initiativen und Kollaborationen. |
Momentaufnahme während des Vortrags von Ellen Kobe |
vorausgesetzt.
Kunst/Pädagogik und ihre Bedingungen.
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Skizze vom 7. Salon am 3. Juli 2015 im Übergangswohnheim Marienfelder Allee des Internationalen Bundes Berlin-Brandenburg GmbH (Zeichnung: Wiebke Trunk) |
Mitveranstalterin Salon für kritische
Kunstvermittlung Berlin 2012 2015 Der Salon für kritische Kunstvermittlung widmete sich 2012-15 in sieben Veranstaltungen der Auslotung von gesellschafts- und institutionskritischen Positionen in der Kunstvermittlung. Diese Veranstaltungsreihe wurde unabhängig von institutionellen Anbindungen und Finanzen der beteiligten Macher*innen (in verschiedenen Zusammensetzungen Judith Boegner, Barbara Campaner, Anna Chrusciel, Nanna Lüth, Iver Ohm, Sandra Ortmann, Wiebke Trunk und Maren Ziese) realisiert. Dadurch eröffneten die Vermittler*innen einen selbstorganisierten diskursiven Freiraum an wechselnden Orten. |
Besucher_innen der Auszeichnerei |
Die Auszeichnerei.
Ausstellung und Aktion im Ruinengarten anlässlich des UdK-Rundgangs,
Berlin 2015 Während die Entscheidungsprozesse
in den verschiedenen künstlerischen Klassen noch im Gange waren,
entstand im "Zugänge"-Seminar die Vision einer öffentlichen
Aktion: Besucher_innen des Rundgangs sollten aufgefordert werden, sich
ideale Professor_innen für bestimmte künstlerische Bereiche
auszudenken und zu zeichnen. Die Aktion sollte auch genutzt werden, um
externen Gästen einen Einblick in das Funktionieren der Fakultät
zu bieten. Die Zeichnungen wurden im Garten ausgestellt; am Ende wurden
einige davon mithilfe eines Glücksrads prämiert. |
Teilnehmer_innen der ersten Arbeitstagung vor der Cluster-Wand |
Queering Art Education.
Kunst/Pädagogik zur Verschiebung dominanter Zugehörigkeitsordnungen.
Arbeitstagungen mit internationalen Gästen in Kooperation mit Institute
for Art Education der Zürcher Hochschule der Künste, UdK Berlin
2014 & 2015
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Vitrine mit Material und Objekten aus verschiedenen Workshops |
Die Kunst der Vermittlung,
Ausstellung der medienkunstpädagogischen Arbeit 2008/09 des Edith-Ruß-Hauses
für Medienkunst, Oldenburg 2010 Die Vermittlung der Ausstellung selbst geschah
mithilfe von Post-its, mit denen Besucher_innen zur Kommentierung der
Exponate eingeladen wurden. |
Ausstellungsansicht "Introducing Fascism and Nazism", ein Beteiligungsprojekt mit Sanja Ivekovic (Zagreb) und Bojana Pejic (Belgrad/Berlin), Nanna Lüth, Christine Lohr und Schüler_innen des Kantgymnasiums (alle Berlin) |
Ko-Kuratorin der Ausstellung pöpp68
- privat, öffentlich, persönlich, politisch, Neue Gesellschaft
für Bildende Kunst (NGBK), Berlin 2008 pöpp68 privat, öffentlich, persönlich, politisch thematisierte und erprobte in sechs kollaborativen Projekten, einer Tagung und einer Ausstellung Arbeitsformen künstlerischer Beteiligung. Das Projekt pöpp68 brachte Künstler_innen, die in den 1960er Jahren geboren wurden, (Seraphina Lenz, Nanna Lüth, Ulrike Solbrig, Rebekka Uhlig, Giuliano Vece, Jole Wilcke) zusammen mit Künstler_innen und Theoretiker_innen, die damals bereits aktiv waren (Claudia von Alemann, Kirsten Dufour, Rainer W. Ernst, Sanja Ivekovic & Bojana Pejic, Barbara Kleinitz, Christophe Kotányi). Es ermöglichte ihnen, gemeinsam einige der komplexen Themengebiete wieder aufzusuchen, die politische und soziale Diskurse von '68 bestimmten, wie Faschismus, Körper- und Machtfragen, Geschlechterpolitiken, Anti-Autorität und Konsumkritik. Dies geschah in Form von Beteiligungsprojekten, Forschungen und Interventionen. So untersuchte pöpp68 generationsübergreifend Partizipationschancen und Widerstandsformen von 1968 bis heute. |
Blick in die Ausstellung |
Kuratorin von Irgendwann
ist Schluss mit lustig! Interventionen in Werbung zusammen mit Wiebke
Trunk, arttransponder e.V. Berlin 2007 Ausgangspunkt der Gruppenausstellung war die Werbekampagne für die Zeitschrift Hörzu. Im Zeitraum von 2005 bis 2006 Paare wurden hier Paare wie Mops und Katze, zwei junge Frauen, die sich küssen, und ein weißer Mann im Anzug, auf dessen Schoß eine Schwarze exotisierte Frau sitzt, unter dem Motto Irgendwann nimmt man nicht mehr irgendwas" als Bild für "ganz besondere" Paare mit hohen Qualitätsansprüchen präsentiert. Die letzte Bild-Text-Kombination löste 2006 eine öffentliche Debatte aus. Sie wurde von feministischen, antirassistischen und medienkritischen Initiativen als diskriminierend und menschenverachtend kritisiert. Das Projekt Irgendwann ist Schluss mit lustig! Interventionen in Werbung im Kunstverein arttransponder bearbeitete davon ausgehend sexistische, rassistische und andere herabsetzende Ansätze in aktuellen Werbebildern. |
Ausstellungsgestaltung mit Zitaten von Virginia Woolf (1929) |
Ko-Kuratorin der Berliner Ausgabe von A
Room of One ´s Own. Being located where you are
not supposed to be, Brüssel 2006/Berlin 2007 A room of one´s own basierte auf einer Kooperation zwischen Künstlerinnen aus Brüssel und Berlin, die sich in verschiedenen Medien (Malerei, Video, Film, Audio, Installation) mit dem titelgebenden Text von Virginia Woolf von 1929 auseinandersetzten. In diesem Text thematisiert Woolf die notwendigen kulturellen und sozialen Bedingungen für die literarische Produktion von Frauen: das Zimmer für sich allein, finanzielle Unabhängigkeit und das Selbstbewußtsein, genau das zu schreiben, was sie denken. Sie entwarf ein androgynes Ideal mit der Vorstellung, dass hierdurch die Polarität der Geschlechter zu überwinden und ein Höchstmaß an künstlerischer Kreativität freizusetzen sei. Die erste Ausstellung von A room of one´s own fand im März 2006 im Kulturzentrum De Markten in Brüssel statt. Im März 2007 wurde die zweite Ausgabe mit der programmatischen Forderung Mehr als ein Zimmer für sich allein im Kunstraum Kreuzberg in Berlin gezeigt. Im Verlauf der Ausstellung fand neben Konzerten in Kooperation mit dem Kino Arsenal, dem Ballhaus Naunynstraße und dem Gendernet der Universität der Künste Berlin ein Film- und Veranstaltungsprogramm statt. |
Ausstellungsansicht mit der Arbeit von Roz Mortimer: Gender Trouble (2002) |
Ko-Kuratorin der Ausstellung 1-0-1
intersex - Das Zwei-Geschlechter-System als Menschenrechtsverletzung,
NGBK Berlin 2005 1-0-1 [one o one] intersex thematisierte die Verletzung der Menschenrechte von Zwittern/ Hermaphroditen/ intersexuellen Menschen: Immer noch werden Kleinkinder chirurgisch an Normvorstellungen von männlichen und weiblichen Körpern angepasst. Intersexualitätsdiagnosen werden selbst im Erwachsenenalter regelmäßig verschwiegen. Die gesellschaftliche Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt, die nicht den normativen Erwartungen einer eindeutigen Unterscheidbarkeit nach zwei Geschlechtern entspricht, ist gering. 1-0-1 intersex forderte zum Weiterdenken quer zum Zwei-Geschlechter-System auf: Ausstellung, Archiv, Veranstaltungsreihe und ein umfangreicher Katalog präsentiertsen künstlerische Positionen, Erfahrungen und Initiativen intersexueller Menschen. Historische, wissenschaftskritische und rechtliche Hintergründe wurden dargestellt, um eine breite Auseinandersetzung über die Geschlechtergrenzen und den Umgang mit Intersexualität in westlichen Gesellschaften anzustoßen. |