Monitor-Farbspiel zum Aufwärmen
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Einführung in die Kunstdidaktik,
Q-Master, Online-Seminar (MA), Institut für Kunstdidaktik und
Ästhetische Bildung, UdK Berlin, WiSe 2020/21
Die Einführung in die Kunstdidaktik
für Q-Master-Studierende, d.h. solche, die nach einem Kunststudium
eine Lehramtsqualifikation anstreben, wurde erstmals als wöchentliche
Videokonferenz durchgeführt.
In dieser Grundlagenveranstaltung werden kunstdidaktische Theorien und
Praxisbeispiele vorgestellt. Zur Vorbereitung der Texte, die den roten
Faden der Sitzungen darstellen, wurden Lektüregruppen gebildet. Jede
Gruppe diskutierte den jeweiligen Text und entschied sich für eine
Frage an den Text. Diese Fragen bereicherten die Präsentation und
die Diskussion im Plenum. Einige spielerische Elemente unterbrachen die
fokussierte Online-Arbeit (s. Abb. li.). Darüber hinaus produzierten
die Studierenden je ein Video und eine Collage, die das öffentliche
Sprechen über Kunst und das Konzept des Ver-Lernens audiovisuell
übersetzten.
Im Verlauf des Semesters stellten der Künstler und Kunstvermittler
Markus Strieder und die Leiterin von Diversity Arts Culture Sandrine Micossé-Aikins
ihre Arbeit im Bereich der Kulturellen Bildung vor.
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Vermittlungsexperiment von Sturm und Gentileschi
aus, angeleitet von Silke Wittig und Witalij Frese
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Begleitseminar Praxissemester,
Q-Master, Online-Seminar (MA), Institut für Kunstdidaktik und
Ästhetische Bildung, UdK Berlin, WiSe 2020/21
Dieses Seminar begleitet das Praxissemester
im postgradualen Lehramts-Master für Künstler*innen. Im Winter
20/21 fand es alle zwei Wochen online und in Kooperation mit der Künstlerin
und Lehrerin Kathrin Sohn statt.
Zentrale Bausteine des Begleitseminars sind praktisch-theoretische Einheiten
zum Verlernen von Privilegien und Erlernen nicht-diskriminierender Interaktion.
Die Einheiten zielen auf die Weiterentwicklung der fachlichen und pädagogischen
Fähigkeiten. Experimentelle Textvermittlungen und Übungen unterstützen
die Positionierung als Kunstpädagog(e)_in und die Arbeit im Praxissemester.
Praktikumsbegleitende Produktionen, die aus Beobachtungsprotokollen, Dokumentationen
eigener Kunstunterrichtspraxis und alternativen Lehr- und Lernmaterialien
bestehen, bilden die Grundlage der zu erstellenden Portfolios.
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Schüler*innenarbeiten
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Medien / Körper / Wissen
(MA), Seminar, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Universität
Duisburg-Essen, WiSe 2019/20
Körperlichkeit und Medienpraktiken
werden heute als eng miteinander verschränkt wahrgenommen. Körper
verlängern digitale Medien und umgekehrt, oder, wie es Heidrun Allert
und Michael Asmussen formulieren: Wir können aus der Kultur
der Digitalität nicht heraustreten (2017: 28). Angesichts dieser
schwer zu durchdringenden Verbindung unterschiedlicher Materialitäten
und Techniken bieten zeitgenössische künstlerische Perspektiven
einen Raum, um (den eigenen) Umgang mit dieser Wechselbeziehung zu reflektieren.
Im Seminar erarbeiteten wir mit drei Grundlagentexten differenzreflexive
Perspektiven auf mediale Repräsentation.
Im Anschluss an ein Kennenlernen von Schüler*innen in der Gesamtschule
Essen-Borbeck entwickelten die Studierenden drei didaktische Konzepte:
eines behandelte Sachfotografie, ein zweites Collage und ein drittes Freund*innenportraits.
Die Schüler*innen konnten sich für eine von drei Arbeitsgruppen
entscheiden. Die Studierenden leiteten also das aus diesen drei Angeboten
bestehende Fotoprojekt im Fach Kunst für die Oberstufe an.
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Visuelle Stellungnahmen im Rahmen eines
Vermittlungsexperiments ausgehend von Carrie Mae Weems, angeleitet von Fabian
Gründler und Moritz Kexel
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Komisch werden. Humor, Differenz, Kritik
Seminar (MA)
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Universität Duisburg-Essen,
WiSe 2018/19
Ausgehend von künstlerischen Arbeiten, praktischen Übungen und
einigen Texten beschäftigte sich dieses Seminar mit humorvoller Kunst
aus sozialkritischen Perspektiven. Die Kombination von Humor und Sozialkritik
ist kein Zufall, denn bevorzugter Angriffspunkt von Witzen sind häufig
die vermeintlichen Schwachstellen der Anderen. Damit sind Sexualisierung,
Ethnisierung und andere abwertende Einstellungen gegenüber bestimmten
Personengruppen allgemein gesagt das Prinzip des Othering
zentrale Bausteine der Regime des Lächerlichen. Insbesondere
minorisierte Schüler_innen und Lehrer_innen erleben das verstärkt
in der Schule. Als Gegenmaßnahmen sind das Zurücklachen oder
auch ein Umlenken der Aufmerksamkeit auf angeblich normale Umstände
denkbar.
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Spivak lesen
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un-learning from...
Diskriminierungskritische Perspektiven auf Medienpraxis von und mit Kindern
und Jugendlichen
Veranstaltungsreihe und Seminar (BA)
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Universität Duisburg-Essen,
SoSe 2019
Die postkoloniale Theoretikerin Gayatri
Spivak hat den Begriff des Ver-lernens geprägt, den sie für
eine gewaltfreie Bildung notwendig erachtet. Hierfür nimmt sie die
Unterscheidung zwischen anerkanntem und vermeintlich wertlosem Wissen
in den Blick. Spivak will das Verlernen der tradierten Hierarchien anregen
und der herkömmlichen Ignoranz gegenüber minorisierten Wissensbeständen
entgegenarbeiten.
Der Bereich Kunstdidaktik/-pädagogik an der Universität Duisburg-Essen
realisierte mit Unterstützung der Initiative ProViel Professionalisierung
für Vielfalt 2019 eine Ringvorlesung mit dem Titel "un-learning
from ... diskriminierungskritische Perspektiven auf Medienpraxis von und
mit Kindern und Jugendlichen". Die Runde der Referent*innen setzte
sich zusammen aus regionalen und internationalen Positionen, die aus verschiedenen
Disziplinen und diskriminierungskritischen Blickwinkeln über ästhetische
Interessen und kulturelle Praktiken von Kinder und Jugendlichen sprachen.
Die Bandbreite der thematisierten Medien umfasste Kinderbücher, Video,
Theater, Tanz und Social Media.
Die Veranstaltung war Bestandteil des Lehrangebots für BA-Lehramtsstudierende
im Fach Kunst. Die Studierenden waren aktiv an der Vorbereitung und Durchführung
der Vorträge und Workshops beteiligt, zum Beispiel durch eigene Moderationen,
Beobachtungen oder Diskussionsbeiträge.
Konzept: Prof. Dr. Nanna Lüth, Dr. Sabine Sutter.
Titel der Beiträge, Namen und Kurzbiografien: https://un-learning-from.tumblr.com
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Präsentation einer fotografischen Recherche
über Graffiti in Essen
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Forschungsansätze
Seminar (BA)
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Universität Duisburg-Essen,
SoSe 2018
Die Teilnehmenden gründeten Forscher_innen-Teams und erarbeiteten
jeweils ein Konzept für ein während des Semesters machbares
Feldforschungsprojekt. Ausgangspunkte waren ästhetische Phänomene
und Praktiken von Kindern oder Jugendlichen.
Die Teams entschieden sich in einem pädagogischen oder alltagsästhetischen
Praxiszusammenhang, den sie beobachten wollen, für ein bestimmtes
Feld, außerdem für Dokumentationsmethoden und eine Frage, die
sie an das erhobene Material stellen wollen. Sie verfassten während
des gemeinschaftlchen forschungsprozesses Memos und bezogen Theorien der
empirischen Sozialforschung und der Kunstdidaktik ein. Auch künstlerische
Erhebungs- und Präsentationsformen wurden erprobt, wie beispielsweise
in der räumlichen Anordnung einer Fotorecherche zum Vorkommen von
Graffiti in allen Essener Stadtteilen (s. Abb. li.).
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Temporäre Installation im Folkwang
Museum Essen während einer Laborsitzung
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Grundlagen der Kunstdidaktik
Vorlesung und Labor (BA)
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Universität Duisburg-Essen,
seit SoSe 2018
Die interaktive Vorlesung Grundlagen der Kunstdidaktik gibt
regelmäßig einen Einblick in wichtige kunstpädagogische
Entwicklungslinien und Ansätze der Fachdidaktik. An exemplarischen
Texten werden Argumentation, Aufbau und der Kontext der theoretischen Aussagen
analysiert und diskutiert. Praxisbeispiele werden in theoretische Zusammenhänge
gestellt. Theorie wird an der Praxis überprüft. Fragen der (eigenen)
ästhetischen Sozialisation werden verknüpft mit solchen nach natio-ethno-kulturellen
Zugehörigkeitsordnungen (Mecheril). Entsprechend beschäftigt
sich die Veranstaltung mit aktuellen Paradigmen wie dem des Verlernens
(Spivak) ebenso wie mit der Rolle von Medien in Bildungsprozessen.
Ziel ist es, sich in diesem Feld von Theorie und Praxis bewegen zu lernen,
um in der Folge differenzierte kunstpädagogische Entscheidungen begründen
zu können, die die spielerische oder experimentelle, sprechende und
forschende Auseinandersetzung mit Kunst und Alltagsästhetik ermöglichen.
Das Labor für Kunstunterricht und Kunstvermittlung, das zusammen mit
Dr. Sabine Sutter angeboten wurde, ist eine Werkstatt, in der gemeinsam
der Blick auf die Rahmenbedingungen bspw. musealer Präsentation von
Kunst geübt wird. Hier werden eigene Beobachtungen angestellt und Perspektiven
auf Kunst entwickelt, die eine Basis für Kunstunterricht darstellen.
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Überprüfung der Wasserfestigkeit
von Stiften, um den Begriff des Experiments zu klären
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Kunst-Wissen-Komplex
Seminar & Exkursion (MA)
Universität der Künste Berlin in Kooperation mit Prof. Dr. Linda
Hentschel, Kunstuniversität Mainz, SoSe 2017
Künstlerisches Forschen und Lernen ist ein kontrovers diskutiertes
Themenfeld. Während dieses Studienaufenthalts wendete die Seminargruppe
sich mit verschiedenen Beobachtungen, Übungen, Medien und Texten
den Möglichkeiten vonart based research zu.
Dabei wurde die Frage aufgeworfen, wie aus der Perspektive der Teilnehmenden
ein hegemoniekritisches, ironisches und dekonstruktives künstlerisches
Forschen und Lernen aussehen könnte. Experimentelle Antworten darauf
wurden entworfen, getestet, dargestellt, aufgeführt und debattiert.
Die unterschiedlichen Erfahrungen der Studierenden der beiden beteiligten
Kunsthochschulen ermöglichten einen vielseitigen Austausch und die
Analyse von institutionellen Rahmungen sowie der damit verbundenden Auffassungen
von Kunst und Wissen.
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Videoübung mit einem Portrait von Zanele
Muholi
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Gender and Art/Eduction.
Seminar für internationale Studierende im Studiengang "Trans-Masters"
Haute École d´Art et de Design Genève, Genf, März
2017
Mithilfe von zwei Publikationen - Sara Ahmeds Feminist Killjoys (And
Other Willful Subjects) (2010) und Kate Bornsteins My Gender Workbook
(1998) - wurden grundlegende Fragen zu Geschlecht und Sexualität
intersektional diskutiert und mit der eigenen künstlerischen oder
pädagogischen Praxis in Verbindung gebracht.
Eine Audiocollage und ein Bilderpool unterstützten
die Sensibilisierung für eigene Grenzen und Ideen zur Vermittlung
von vergeschlechtlichtem Wissen "von Kunst aus". Vermittlungskonzepte
wurden zusammen erdacht und innerhalb und außerhalb der Hochschule
ausprobiert. Diese Tests wurden dokumentiert (vgl. die Abb. links) und
abschließend zur Diskussion gestellt.
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Aufgabenstellung entlang von getakteten
Arbeitsblättern, die von Hanne Darbovens Arbeitsweise inspiriert waren
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slow is the new fast.
Über Zeit in der Kunst und der Kunstvermittlung
Seminar (MA)
Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung, Universität
der Künste (UdK) Berlin, WiSe 2015/16
Ausgehend von künstlerischen Arbeiten
und kunstpädagogischen sowie kulturwissenschaftlichen Texten beschäftigte
sich dieses Seminar mit Zeit in der Kunst und in der Kunstvermittlung.
Mit wechselnden Medien (Fotografie, Schrift, Zeichnung, Video) sollten persönliche,
kulturelle oder politische Auffassungen von Zeit festgehalten und wieder
losgelassen werden. Weiter war geplant, von der betrachteten Kunst und Theorie
aus Ideen für Unterricht oder pädagogische Projekte zu skizzieren,
zu erproben und zu reflektieren.
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Sammlung von Kinderbucherinnerungen zu Beginn
der Vorlesung
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Kunstpädagogik/Ästhetische
Bildung für die Primarstufe
Vorlesung (BA)
Department für Lehrer[*innen]bildung und fachdidaktische Forschung,
Universität Potsdam, WiSe 2016/17
Diese Grundlagenveranstaltung skizzierte wichtige kunstpädagogische
Fragestellungen und aktuelle Ansätze der Fachdidaktik. So ging es
beispielweise um Zugänge zur Kunst beim Unterrichten in der Grundschule
sowie um die Rolle von Medien wie Collage, Fotografie, Ton, Trickfilm,
Video und Zeichnung in Bildungsprozessen. Hierbei wurden Begriffe wie
Kompetenzorientierung oder Inklusion anwendungsnah behandelt.
Durchgängig wurden Fragen nach ästhetischen Vorlieben und Gewohnheiten
mit solchen nach Geschlecht, Herkunft und anderen kulturellen Differenzen
verknüpft, die schon im Kindergarten die Sprache und das Verhalten
prägen.
Formen der Beteiligung wurden an Beispielen von Kunstunterricht oder Kunstrezeption
mit Kindern/Schüler_innen diskutiert. Zeitgenössische kunstpädagogische
Strategien wie mapping oder Feldforschung wurden in interaktiven Einheiten
erprobt und hinterlegt mit zeitgenössischer Theorie und Praxis.
Ziel der Einführung ist es, sich mit den Themen Wahrnehmung, Kommunikation,
Planung und Positionierung in edukativen Settings auseinanderzusetzen
und eine Basis zu bieten, um eigene Vorstellungen für differenzierten,
qualitätvollen Kunstunterricht zu entwickeln.
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Performatives Setting mit Büsi AKA
Kitty (2001) von Fischli & Weiss zu einem Text von Elke Krasny (2009)
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Artistic/Didactic Research
Seminar (BA)
Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung, UdK Berlin,
SoSe 2014
Anhand von künstlerischen Arbeiten und Texten aus unterschiedlichen
Disziplinen wurde die Schnittstelle zwischen künstlerischer und didaktischer
Forschung betrachtet. Relevante Begriffe hierbei sind artistic research,
forschendes Lernen oder forschende Lehrer_innen.
Das Seminar ging von Positionen der Gegenwartskunst und den darin verhandelten
Formen der Forschung aus. Dazu gehören auch Vortragsperformances und
künstlerische Arbeiten, die sich mittels Statistik, Interviews oder
Protokollen mit Fragen von Bildung und Erziehung auseinandersetzen.
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