Das Leben als Betriebssystem
Audiovisueller Forschungsbericht von einer Echtweltrecherche

c) nanna lüth

Graz 2002/03

In der Ausstellung takeOFF1 im April/Mai 2003 entstand ein DLAB-Arbeitsplatz mit Videoportraits und neuen Interviewausschnitten zum Einfluß der Computerarbeit auf Arbeitsabläufe und -bedingungen.
(Audio-download, .mov 1,5 MB, 11 min)


c) nanna lüth


"Das Leben als Betriebssystem" setzt sich mit den Auswirkungen intensiver Computerarbeit auf Wahrnehmung, Lebensgefühl und die Sprache auseinander. Es besteht aus zwei Teilen, einer Grazer Echtweltrecherche und einer spielerischen Übersetzung in eine multimediale Erzählung. Ich befragte und portraitierte ComputerarbeiterInnen aus verschiedenen professionellen Bereichen (3D-Visualisierung, Architektur, Gamedesign, Informatik, Musik, Statistik...), um Wirklichkeitsbegriffe und deren Verschiebungen zu beleuchten.

Aus dem gesammelten Tonmaterial entstand ein Hörspiel in 3 Teilen zu den thematischen Bereichen:
1) enter, shift oder mit dem Rechner reden

2) copy-paste, undo, control oder der Einfluß der Computerbefehle auf das Denken
3) space, escape oder Lebensbedingungen im Cyberspace

Es entstand eine Skizze zu einer Soundmap, in der NutzerInnen mit Tonausschnitten aus den Interviews spielen können (.swf, 556 KB) . Ein vielstimmiger Tonteppich reflektiert einen komplexen, intuitiven Arbeitsprozess.

Am Sonntag, den 18.4.04 war "Das Leben als Betriebssystem" bei der Sendung Hörbeispiele bei Radio "reboot.fm" zu Gast Die Sendung ist hier archiviert.

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Außerdem wurden 12 Abzüge von Schreibtischoberflächen von InterviewpartnerInnen gezeigt.
18 Schreibtische
6 Beispiele aus der Materialsammlung
 
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orhan kipcak, informationsdesigner andrea possaner, architekturstudentin
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helmut poeltl, sachbearbeiter ute weihmüller, sachbearbeiterin
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hans reicht, leitstellenleiter robert adrian x, künstler